1. Mit wessen Namen wird das Gefährt in Verbindung gebracht?
Rosa (Louise) Parks (* 4. Februar 1913 in Tuskegee, Alabama (USA); † 24. Oktober 2005 in Detroit, Michigan) war eine US-amerikanische Bürgerrechtlerin.
2. Von welchem 1. Dezember ist die Rede?
1. Dezember 1955
"Die Afroamerikanerin wurde am 1. Dezember 1955 in Montgomery, Alabama verhaftet, weil sie sich weigerte, ihren Sitzplatz im Bus für einen weißen Fahrgast zu räumen."
3. Wozu wurden die amerikanischen Behörden infolge des gesuchten 1. Dezember gezwungen?
"Ihr ziviler Ungehorsam gegen dieses rassendiskriminierende Rechtsinstitut löste den Montgomery Bus Boycott aus, der neben den Protesten im Fall Emmett Till als Anfang der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und Ende der Jim-Crow-Gesetze gilt
Teilweise als Antwort auf ihre Verhaftung organisierte Martin Luther King, zu diesem Zeitpunkt ein relativ unbekannter Baptistenprediger, mit seiner Montgomery Improvement Association den Montgomery Bus Boycott, der später die Behörden dazu zwang, die Rassentrennung innerhalb von Bussen und Zügen aufzugeben, und der als Auslöser vieler anderer Proteste der Bürgerrechtsbewegung in Amerika gilt."
Quelle
Auszüge aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Parks
Noch interessant dazu:
"Segregation heißt die Fessel, die nach der Abschaffung der Sklaverei die weiße Vorherrschaft im Süden Amerikas garantieren soll. Von der Wiege bis zur Bahre sind Schwarz und Weiß getrennt. Sie haben ihre eigenen Schulen, Restaurants, Toiletten. "Getrennt, aber gleich", lautet der Slogan, doch in Wahrheit haben nach wie vor die Weißen das Sagen.
Das gilt auch in Montgomery, Alabama. In öffentlichen Bussen dürfen Schwarze ausschließlich die hinteren Sitze besetzen. Wird es eng, müssen sie auch dort aufstehen und den Weißen Platz machen. Genau das verweigert die schwarze Rosa Parks am 1. Dezember 1955. Sie bleibt sitzen, wird verhaftet und vor Gericht gestellt. Bürgerrechtsorganisationen, die bis dahin noch wenig Einfluss hatten, nutzen die Situation. Der "Women's Political Council" ruft zum Busboykott auf. Fast ein Jahr lang wird keiner der 42.000 Afroamerikaner in Montgomery die öffentlichen Busse besteigen. Sie laufen zu Fuß oder organisieren gegen enorme Widerstände und Schikanen Fahrgemeinschaften. Die "National Association for the Advancement of Colored People" (NAACP) klagt vor Gericht - und gewinnt! Am 13. November 1956 bestätigt der Oberste Gerichtshof, dass Rassentrennung verfassungswidrig und die Segregation in Bussen aufzuheben sei. Eine Woche später besteigen Schwarze wieder den Bus und sitzen stolz auch ganz weit vorne."
Quelle:
http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/persoenlichkeiten/martin_luther_king/buergerrechtsbewegung.jsp