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HEINZ ERHARDTHeinz Erhardt (* 20. Februar 1909 in Riga, Russisches Reich; † 5. Juni 1979 in Hamburg-Wellingsbüttel) war ein deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler und Dichter.
Der Sohn des deutsch-baltischen Kapellmeisters Gustl Erhardt wuchs größtenteils bei seinen Großeltern mütterlicherseits in der späteren lettischen Hauptstadt Riga auf, wo sein Großvater Paul Neldner ein Musikhaus führte.
Viele seiner Gedichte kreisen auf subtile Weise um die Themen Vergeblichkeit, Vergänglichkeit und Tod, so dass man sie auch dem Genre des Schwarzen Humors zurechnen kann.
Am 11. Dezember 1971 erlitt Erhardt einen Schlaganfall, bei dem das Sprachzentrum in seinem Gehirn derart in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass er zwar lesen und verstehen, aber nicht mehr sprechen und schreiben konnte. Bedingt durch diese Aphasie zog er sich weitgehend ins Privatleben zurück.
Am 1. Juni 1979 wurde Heinz Erhardt das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland nachträglich zum 70. Geburtstag verliehen.
Vier Tage später, am 5. Juni 1979, starb Erhardt
Heinz Erhardt-Denkmal in Göttingen