Ein aus dem U-Boot-Bau stammender 6-Zylinder-Dieselmotor von MAN war mit einem zweistufigen Verdichter gekoppelt, der Luft auf 7 bar verdichtete. Diese Luft wurde von den Motorabgasen in einem Wärmetauscher auf 350° C erhitzt, um die beim Verdichten als Wärme verlorengegangene Energie wieder zuzuführen – dieser Wärmeverlust ist ein prinzipieller Nachteil der pneumatischen Kraftübertragung.
Die Pressluft wurde nun einem Triebwerk zugeführt, wie es auch für Dampflokomotiven verwendet wurde: Zwei Zylinder mit 700 mm Durchmesser arbeiteten auf die mittlere von drei gekuppelten Achsen; die Steuerung entsprach der Bauart Heusinger.
Der Aufbau der Lokomotive war kastenförmig mit einem Führerstand an jedem Ende, so dass ein Betrieb in beide Richtungen möglich war. An den Stirnseiten befand sich je ein großer Kühler für den Motor.